Doktortitel im Personal und Reisepaß

Doktortitel – Einträge in Pässen

wir haben zu diesem Thema einen interessanten Text gefunden.

Der Titeleintrag kann  muß aber nicht erfolgen  wichtige Personen benötigen ihn aber bestimmt:-)  naja auf der Seite steht noch einiges mehr über das verhalten mit dem Titel:-)

http://doktorandenforum.de/fertig/titelfuehren.htm#personalausweis

Auch hier finden Sie viele Sachen aus dem Doktor-Bereich

https://de.wikipedia.orgwikiDoktor#Entsprechungen_in_anderen_L.C3.A4ndern

Die Artikel auf dieser Seite sind sehr interessant. Bitte den Zeilenumbruch beachten!

 

Bewertungsportale

Bewertungen sind wichtig und bieten Verbraucherinnen und Verbrauchern einen ersten Anhaltspunkt für viele Waren und Dienstleistungen. Aber nicht immer ist alles wahr, was man im Internet liest.                                                                                 Unsere Bitte: Bei Bewertungen bitte realistisch sein   nicht über -oder untertreiben. An den Bewertungen kann vieles für ein Unternehmen abhängen. Leider entsprechen viele Wertungen nicht der Realität oder wurden auch nicht selbst erlebt.   

 

Bewertungen aus allen Bereichen:

http://www.pointoo.de/       da gibt es wohl nicht was nicht BEWERTET werden                                            kann

http://www.dooyoo.de/       überwiegend Testberichte aus allen Bereichen

 

http://www.kennstdueinen.de    alles über Dienstleister  von lokale                                                                      Unternehmen, Dienstleister und Filialketten

http://www.bewertet.de/

www.golocal.de                          alle Bereiche

 

Ärzte:

http://www.sanego.de         mit Ärztesuche, Medikamentensuche/                                                                Bewertungen/Nebenwirkungen, Krankheiten,

http://www.jameda.de/       Ärzte, Krankenhäuser, Kliniken Apotheke, Heil-                                                  berufe  Alten u-Pflegeheime, Optiker,                                                                Sanitätshäuser , Dentallabore  Krankenkassen usw

http://www.docinsider.de    wie oben   auch Tierärzte

http://www.medfuehrer.de/  wie oben auch Tierärzte

 

Automarkt / Kfz-Werkstätten

http://www.autoplenum.de      Automarkt

http://www.werkstattvergleich.de/

Krankenäuser

 

Hotels /Restaurants/Bars/Lieferservice

http://www.yelp.de

 

Reisen

http://www.tripadvisor.de/

http://www.zoover.de/

http://www.holidaycheck.de/

http://www.hotelbewertung.de/

www.trivago.de

http://www.hotel.de/

http://www.urlaubsreklamation.de/

 

Handwerk / Handel

http://www.bestes-handwerk.de/

http://handwerk.com

https://www.shopauskunft.de/

https://www.shopvote.de/

 

Arbeitgeber

http://www.kununu.com/

http://www.meinchef.de/

http://www.jobvote.com/

 

 

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Verlust des Versicherungsschutzes bei Verschweigen einer von Erkrankung

Verlust des Versicherungsschutzes bei Verschweigen einer Diabetes-Erkrankung

Das Oberlandesgericht Koblenz (Az.: 10 U 1733/01) hat entschieden, dass ein Diabetiker seinen Versicherungsschutz verliert, wenn er bei Abschluss einer Lebens- oder Berufsunfähigkeitsversicherung schwere Erkrankungen oder erkennbar chronischen Erkrankungen verschweigt. Es ist dann in der Regel anzunehmen, dass sich der Versicherungsnehmer bewusst ist, dass ihn der Versicherer bei wahrheitsgemäßer Beantwortung nur mit erschwerten Bedingungen oder Leistungsausschlüssen aufnehmen würde.

Fachärtzebezeichnung

Die Liste wird ständig erweitert. Vielleicht können die Leser sich daran beteiligen Danke
Allergologen Entstehung, Verlauf und Behandlung von Allergien.
Allgemeinmediziner Meist Hausärzte. Bei gesundheitlichen Probleme erste Ansprechpartner.                                                                               Anästhesisten-Anaesthesiologie Führen Narkosen durch und sind auch auf Intensivstationen Notärtze
Andrologen Männerkunde meistens sind es Urologen.
Angiologen Gefäßspezialisten an Arterien, Venen und Lymphdrüsen.
Arbeitsmediziner Fragen der Gesundheit am Arbeitsplatz und berufsbedingten Krankheiten
Chirurgen Operieren. Manche sind spezialisiert auf Bauchorgane, Gehirn, Gefäße, Gehirn, Gehirn Herz, Unfallverletzungen Schönheitsoperationen und vieles mehr    Allgemeinchirurgie Gefäßchirurgie Herzchirurgie Kinderchirurgie Orthopädie und Unfallchirurgie Plastische und Ästhetische Chirurgie Thoraxchirurgie Visceralchirurgie
Diabetologe Diabetesbereiche
Dermatologen/Venerologie Hauterkrankungen. Hauttumoren gut- und bösartig, allergische Hautreaktionen, Geschlechtskrankheiten
Endokrinologen Verschiedene Hormonstörungen, Zuckerkrankheit. Lehre von Hormonen, Panhypopituitarismus Schilddrüsenerkrankungen
Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) Diabetes insipidus (Wasserruhr)
Conn-Syndrom (Überproduktion an Aldosteron) Cushing-Syndrom (Überproduktion an Cortisol)Morbus Addison (Mangel an Nebennierenrindenhormonen) Adrenogenitales Syndrom (Vermännlichung der primären Geschlechtsmerkmale bei Frauen)
Akromegalie (übermäßig große (End-)Gliedmaßen und Riesenwuchs)
Kleinwuchs (auf Grund von Wachstumshormonmangel)
Unterzuckerung z. B. bei Insulinom Nebenschilddrüsenerkrankungen
Phäochromozytom Karzinoid (bösartiger Tumor)
Überschuss oder Mangel an Sexualhormonen (zum Beispiel Testosteronmangel, Verweiblichung, Hirsutismus, Virilismus, Transsexualität)
Gastroenterologen/Gastroenterologe Magen-Darmspiegelungen. Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse.Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts sowie der mit diesem Trakt verbundenen Organe Leber, Gallenblase und Bauchspeicheldrüse. Schwerpunkte innerhalb des Fachgebietes sind die Endoskopie, die Hepatologie und die gastroenterologische Onkologie             Geriatrie   auch Alters- oder Altenmedizin bzw. -heilkunde, ist die Lehre von den Krankheiten des alternden Menschen
Gerontologen Altersheilkunde, alterspezifische Krankheiten.
Gynäkologen Weiblichen Geschlechtsorgane, Schwangerschaft und Geburt.
Hals-Nasen-Ohren-Ärzte  HNO   Mund und Rachen, Nase, Ohren und die oberen Luftwege.
Hämatologen Erkrankung des Blutes, des Knochenmarks und des Immunsystems Immunsystems Leukämie, Lymphknotenveränderung,
Blutarmut und Gerinnungsstörungen.

Hämostaseologen Befassen sich mit den Faktoren, die die Blutgerinnung
beeinflussen oder stören.

Humangenetik ist ein Teilgebiet der Genetik. Diese beschäftigt sich speziell mit dem Erbgut des Menschen.
Infektiologie   Behandlung viraler, bakterieller und protozoaler Infektionen beim Menschen beschäftigt.  (Bakteriologie, Virologie, Parasitologie und Immunologie)
Internisten Innere Erkrankungen. Manche sind spezialisiert auf
Angiologie, Gastroenterologie, Kardiologie, Onkologie. Sind
auch oft Hausärzte.
Kardiologen Herz- und Kreislauferkrankungen.

Kinderärtze und Jugendärtze sagt der Name
Labormediziner Untersuchungen im Blut, Urin und im Stuhl.
Lungenärtze sagt der Name sind auch Internisten/Allergologen 
Asthma bronchiale, akute und chronische Bronchitis, chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), pulmonale Hypertonie (hoher Blutdruck in den Pulmonalarterien) Bronchialkarzinom (Lungenkrebs) Lungenemphysem (Blählunge) Pleuritis (Rippenfellentzündung) Lungenentzündung (Pneumonie)
Lungentuberkulose Mukoviszidose (zystische Fibrose) Lungenfibrose
Pleuraerguss Schlafapnoe-Syndrom Lungenembolie interstitielle Lungenerkrankungen
Mikrobiologen Laborverfahren bei Infektionskrankheiten.
Neurologe    die Lehre von den Erkrankungen des Nervensystems,  Gehirn
Nephrologen Nieren, führen Dialysen (Blutwäsche) durch.eilgebiet der Inneren Medizin. Sie befasst sich mit den Erkrankungen der Niere                   Neonatologie  Problemen und deren Behandlung von Frühgeborenen

Notärzte/Unfallärzte  oft Anaesthesiologie

Nuklearmedizin  Anwendung radioaktiver Substanzen und kernphysikalischer Verfahren in der Medizin

Onkologen Krebserkrankungen, auch um Nachsorge.                                    Ophthalmologie, Ophthalmiatrie  Augenheilkunde
Orthopädie Erkrankungen des Bewegungs- und Stützapparts.                        Pädaudiologie  Wissenschaft von Hörstörungen (des Hörens) und der Auditiven Wahrnehmung im Kindesalter. Die Pädaudiologie bildet zusammen mit der Phoniatrie die Grundlage des Facharztes für Sprach-, Stimm-, und kindliche Hörstörungen

Pädiater/Pädiatrie       Für Kinder und Jugendliche.
Pathologen       Untersuchten Gewebeproben, führen Obduktionen durch.
Pharmakologen Erforschen Wirkungen von Arzneien, arbeiten an Entwicklung  neuer Medikamente.
Phlebologen Erkennung und Behandlung von Venen und
Lymphgefäßerkrankungen.                                                                                Phoniatrie    Störungen der Stimme, des Sprechens, der Sprache und des Schluckakts 

Pneumologen Lungenfacharzt, spezialisiert auf Asthma und COPD.
oft Schlafapnoe sind auch Internisten
Proktologen Erkrankungen des Enddarms.
Psychiater Erkrankungen des Geistes.  krankhaft veränderten Bewusstseins, Erinnerungsvermögens und Gefühls- bzw. Seelenlebens. Sie beschreibt Symptome psychischer Störungen, die in ihrer Komplexität dann als Erscheinungsformen psychischer Erkrankungen benannt werden.
Pschosomatiker Körperliche Probleme, bei denen die Psyche eine Rolle spielt.
Ophthalmologen Augenärzte. führen Eingriffe am Auge durch.
Radiologen/Nuklearmedizin für Röntgen, Kernspintomographie, Computertomographie und Ultraschall

Rechtsmedizin, auch Forensische Medizin oder Gerichtsmedizin genannt, umfasst die Entwicklung, Anwendung und Beurteilung medizinischer und naturwissenschaftlicher Kenntnisse für die Rechtspflege sowie die Vermittlung arztrechtlicher und ethischer Kenntnisse für die Ärzteschaft.
Rheumatologen Entzündliche Erkrankungen des Bewegungsapparats.
Strahlentherapeuten Behandeln Erkrankungen gut- und bösartig mit Strahlen.
Transfusionsmediziner betreut Blutspender, stellen Blutpräparate her.
Urologen Harnproduktion und -Ausscheidung beteiligten Organe. harnbildenden und harnableitenden Organen, also mit Niere, Harnblase, Harnleiter und Harnröhre. Urologen behandeln zudem auch Krankheiten der Geschlechtsorgane des Mannes, also der Hoden, Nebenhoden, Samenleiter, Samenbläschen, des Penis sowie der Prostata und decken damit Bereiche der Andrologie ab. Es gibt Überschneidungen zur Nephrologie, Gynäkologie, Neurologie, Onkologie und Chirurgie.               Venerologie   Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten    auch Dermatologe
Viszeralchirurgen Operative Behandlung der Organe im Bauchraum zwischen Brustkorb und Becken.
Virologe Virusinfekte

Zusatzbezeichnungen auf Medikamentenpackungen

Bedeutung der Zusatzbezeichnungen auf Medikamentenpackungen

Die Handelsnamen von Arzneimittelpräparaten werden oft um Zusatzbezeichnungen ergänzt, die entweder den Wirkstoff, eine „Wirkstoffklasse“ oder die „Wirkstärke“ angeben. Aus dem eigentlichen Handelsnamen kann nur in Einzelfällen auf die medizinische Anwendung geschlossen werden. So weisen z.B. die Namensbestandteile „cor“ (lateinisch: Herz) und „kardia“ (griechisch: Herz) auf Medikamente für Herztherapien hin oder „derma“ (griechisch: Haut) auf ein Medikament gegen Hauterkrankungen. 

„akut“                                    Arzneimittel mit schneller Wirkung.

„comp“ oder „Plus“ „co“    compositus                                                                                         (zusammengesetzt)  Kombinationspräparat.                                                      Zusammensetzung aus zwei oder mehreren                                                     Wirkstoffen.    Mehrere Arzneiwirkstoffe                                                            stecken drin.

Comp                                bedeutet, dass das Medikament aus mehreren                                                   Wirkstoffen  besteht also eine                                                                             Kombinationspräparat ist.

„ dil “                              dilutus (verdünnt)

„EDO“                               Ein-Dosis-Ophtiole (Behältnis für Augentropfen).

„ Emul “                          emulsion (Emulsion)
 „forte“  fortissimum, f, mega ?         Höhere Dosierung mehr                                                                                      Wirksubstanzen als sein                                                                                      Basispräparat.

 Forte dagegen bedeutet, dass es in der Regel zum normalen                            Medikament noch dieses mit stärkerer Wirkung gibt, also mit                          höherer Dosierung. „forte“ bedeutet übersetzt „stark“.

„ Gtt “                                gutta (Tropfen)

“ I.E. (IE)“                            Internationale Einheit (Maßeinheit für biologische                                               Wirkstoffe).

„ Lin “                                 linimentum (Einreibung)

 “ liq „                                  liquidus (flüssig)

„ Lot “                                lotio (Schüttelmixtur)

„Mono“                                Das Arzneimittel hat nur einen Wirkstoff.

 

„Mite“ „minor“                Das Medikament hat eine mittelstarke Wirkung.                                                Wirksubstanzen sind um etwa 50 % gegenüber                                                  dem Ausgangspräparat reduziert (schwächere                                                  Konzentration).

„Mups“                             multiple unit pellet system (eine teilbare                                                             Retardtablette zerfällt im Magen in kleine                                                         Kügelchen und passierewird anschließend im Darm                                           über längere Zeit  hinweg aufgelöst).

„nat“                                naturalis (natürlicher Inhaltsstoff)
„N“                                   Leicht überarbeitete neu(e) Zusammensetzung                                                kennzeichnet in der Regel ein Medikament mit                                                  einer neuen  geänderten Wirkstoffzusammen-                                                  setzung. Die Wirkung ist  gegenüber der                                                            ursprünglichen Zusammensetzung genauso                                                       oder weicht nur unbedeutend ab.

“ N 1 „                        kleinste Packungsgröße (Packungen für kurze                                                  Anwendungsdauer oder Verträglichkeitstests)

“ N 2 „                        mittlere Packungsgröße (Packungen für mittlere                                              Anwendungsdauer)

“ N 3 „                        Großpackung (Packungen für längere                                                                Anwendungsdauer  wie chronische Erkrankungen)

Packungsgrößen zu den „N“ Größen

Das DIMDI legt abgestimmt mit dem BMG die Packungsgrößen von Arzneimitteln fest. Diese sogenannten Messzahlen müssen sich bei neuen Medikamenten seit Juli 2013 an ihrer Reichdauer orientieren, in der Regel:

  • N1: 10 Tage (+/- 20 Prozent)
  • N2: 30 Tage (+/- 10 Prozent)
  • N3: 100 Tage (- 5 Prozent)

„ Off-Label-Use “       Das sind Fertigarzneimittel, die außerhalb der                                                    zugelassenen bzw. genehmigten Anwendung vom                                            Arzt verschrieben werden. Zu dieser                                                                  Therapiealternative greift er immer dann, wenn                                                 keine geeigneten Medikamente für ein bestimmtes                                           Krankheitsbild entwickelt wurden, jedoch dieses                                               Medikament den Heilungsprozess einer Krankheit                                             außerhalb der genehmigten Anwendung positiv                                                 beeinflusst.

“ OP „                     Originalpackung oder Originalpräparat (so genannte                                         Nachahmerpräparate werden nach Ablauf des                                                 Patentschutzes von Originalpräparaten als „Generika“                                       bezeichnet. Diese enthalten die gleichen Wirkstoffe und                                   sind von gleicher Qualität wie das „OP“).

„pico“                       es sind weniger Wirksubstanzen als im                                                              Ausgangspräparat  vorhanden (schwächere                                                      Konzentration).

„ Placebos “          (lat.: „Ich werde gefallen“. Wirkstofffreie                                                            Scheinmedikamente)
Einem Patienten verabreichte Scheinmedikamente                                          setzen einen Selbstheilungsprozess in Gang, sofern                                          dieser von der wirkstofffreien Substanz nichts weiß.                                          Neben ärztlicher Zuwendung oder einem spontanen                                        Selbstheilungsverlauf scheinen noch andere,                                                    wissenschaftlich noch nicht ergrändete Vorgänge und                                      Maßnahmen den Plecoboeffekt zu erklären.

„ POS “                producta ophthalmica sterilisata (ursprüngliche                                                Bezeichnung für Augenarzneimittel der Ursapharm                                          Arzneimittel GmbH & Co. KG. Wegen des hohen                                                Bekanntheitsgrades wird der Zusatz POS inzwischen                                         auch für andere Arzneimittel im Sortiment der Firma                                       verwendet)

„ Pulv “                    pulvis (Pulver)
„Retard“   „Ret.“, „Depot“    Wirkstoffe sind verzögert freigesetzt.                                                                 Langzeitwirkung (muss seltener                                                                         eingenommen werden).

Der Zusatz retard bei Medikamenten bedeutet, dass das                                 Medikament gleichmäßig über längere Zeit wirkt.                                             Das wird durch einen Überzug erreicht, der ermöglicht, dass der                     Wirkstoff erst nach und nach abgegeben wird. Deshalb sollte man                   Retard-Tabletten auch nur nach Absprache mit Arzt oder                                 Apotheker teilen. Arzneimittel mit verzögerter Langzeitwirkung                       (muss seltener eingenommen werden).

Hinweis! Tabletten mit einem Retard-Überzug dürfen, um ungewünschte Nebenwirkungen wegen der veränderten Wirkstoffabgabezeit zu vermeiden, nicht geteilt werden. Im übrigen sollte hinsichtlich der Teilbarkeit von Tabletten der Arzt oder Apotheker vorher befragt werden. Leider werden Tabletten gelegentlich mit so genannten „Schmuckkerben“ versehen, die zum Teilen verleiten.

„ sicc “                    siccatus (getrocknet)

„ sine “                       ohne Konservierungsmittel

„SL“, „S“, „L“             kennzeichnet die Geschwindigkeit (schnell – langsam)                                       mit der ein Arzneiwirkstoff freigesetzt wird                                                         (Bioverfügbarkeit). Eine Tablette oder ein Teil einer                                            Tablette wird schnell aufgelöst und bewirkt einen                                              schnellen Wirkungseintritt. Bei SL-Tabletten wird der                                        andere Teil langsam aufgelöst und bewirkt eine lange                                      Wirkungsdauer.

„ Sol “                                           Solutio (Lösung)

„ Supp “                                        Suppositoria (Zäpfchen)

„ Susp “                                        suspensio (Suspension)

„ Tct “                                           Tinctura (Tinktur)

„ Ungt “                                        Unguentum (Salbe)

„Wirkstärkenziffer z.B. 400“     bestimmt die Gewichtsangabe des                                                                     enthaltenen Wirkstoffes, meistens mg                                                               oder das Volumen in ml.

„ZOK“  zero order kinetics               (eine teilbare Retardtablette, gibt pro                                                                 Zeiteinheit immer die gleiche Menge an                                                             Wirkstoffen ab).

Kurioserweise wirken mittelgroße Tabletten schlechter als sehr kleine oder sehr große Tabletten. Rote Tabletten wirken eher als Weiße. Beruhigungstabletten wirken in der Farbe Blau am optimalsten. Bei Angstzuständen sind grüne Tabletten am wirksamsten. Im Vergleich zu eingenommenen Medikamenten wirken Spritzen besser. Und werden diese von einem Arzt gesetzt, tritt der Heilungserfolg eher ein als von einer Krankenschwester gesetzt.

Bei Schmerzempfindungen wurde bereits nachgewiesen, dass Placebos die Ausschüttung von körpereigenen Endorphinen (morphinartige Eiweißstoffe mit schmerzstillender Wirkung) bewirken und somit Schmerzempfindungen herabsetzen. Dem Patienten muss nur gesagt werden, dass ihm ein wirksames Schmerzmittel verabreicht wird.

Zusatzurlaub bei Schwerbehinderung

Zusatzurlaub (§ 125 SGB IX )

Schwerbehinderte Menschen (nicht aber behinderte Menschen mit einem GdB von 30 oder 40, die von der Agentur für Arbeit einem schwerbehinderten Menschen gleichgestellt worden sind) erhalten einen Zusatzurlaub von einer Arbeitswoche im Jahr. Umfasst eine Arbeitswoche des schwerbehinderten Menschen z. B. fünf Arbeitstage, dann stehen ihm fünf Tage Zusatzurlaub zu. Umfasst sie vier Arbeitstage, dann beträgt der Zusatzurlaub vier Tage usw. Ist jedoch durch Tarifvertrag oder sonstige Regelung ein längerer Zusatzurlaub festgelegt, dann besteht ein Anspruch auf den längeren Zusatzurlaub.

In dem Jahr, in dem die Schwerbehinderteneigenschaft eintritt, steht ein anteilsmäßiger Zusatzurlaub zu: Für jeden vollen Monat in dem die Schwerbehinderteneigenschaft während des Arbeitsverhältnisses vorliegt, steht ein Zwölftel einer Arbeitswoche zu. Bruchteile von Urlaubstagen, die mindestens einen halben Tag ergeben, werden auf volle Tage aufgerundet. Verbleibende Bruchteile von weniger als einem halben Tag sind ohne Auf- oder Abrundung zu gewähren.

Falls der Grad der Behinderung unter 50 sinkt (Verlust der Schwerbehinderteneigenschaft), wird der in diesem Jahr zustehende Zusatzurlaub entsprechend berechnet.

Stellt die Regionalstelle des ZBFS fest, dass der Antragsteller bereits im Vorjahr schwerbehindert war, kann der Zusatzurlaub wie Erholungsurlaub in das nächste Kalenderjahr übertragen werden.

Freistellung von Mehrarbeit bei Schwerbehinderung

Freistellung von Mehrarbeit (§ 124 SGB IX)

Schwerbehinderte Menschen und ihnen von der Agentur für Arbeit Gleichgestellte sind auf Verlangen von Mehrarbeit freizustellen. Mehrarbeit ist diejenige Arbeit, die über die normale gesetzliche Arbeitszeit hinausgeht. Gesetzlich festgelegt ist eine tägliche Arbeitszeit von acht Stunden einschließlich Bereitschaftsdienst (§ 3 Arbeitszeitgesetz). Eine generelle Befreiung von Nacht- und Schichtdienst ist damit nicht verbunden, kann sich aber im Einzelfall aus behinderungsbedingten Gründen ergeben.

Teilzeitarbeit bei Schwerbehinderung

Teilzeitarbeit

Schwerbehinderte Menschen haben einen Anspruch auf Teilzeit-Beschäftigung, wenn die kürzere Arbeitszeit wegen Art und Schwere der Behinderung notwendig und dem Arbeitgeber zumutbar ist
( § 81 Abs. 5 SGB IX). Im Einzelnen ist die Teilzeitarbeit durch das Gesetz über Teilzeit und befristete Arbeitsverträge (TzBfG) geregelt.

Da diese Regelungen der Änderung unterliegt bitte unter den § nachschauen

Der schwerbehinderte Mensch hat einen Anspruch darauf, dass er unter Berücksichtigung seiner Vorbildung und seines Gesundheitszustandes einen Arbeitsplatz erhält, an dem er seine Fähigkeiten und Kenntnisse möglichst voll verwerten und weiterentwickeln kann (BAG, Urteil 03.12.2002 – 9 AZR 481/01 – AP Nr. 2 zu § 81 SGB IX).

Weiter hat der schwerbehinderte Arbeitnehmer einen individuellen, klagbaren Rechtsanspruch auf behindertengerechte Gestaltung von Arbeitsplatz und Arbeitsumgebung (§ 81 Abs. 4 Satz 1 Nr. 4, 5 SGB IX). So umfasst Nr. 4 z.B. die Dauer und Lage der Arbeitszeit und den Ablauf der Fertigungsorganisation. Nr. 5 bezieht sich auf technische Arbeitshilfen wie z.B. Einrichtungen zur Verringerung des Kraftaufwandes (vgl. Erfurter Kommentar-Rolfs, 5. Aufl. § 81 SGB IX Rn. 15 m.w.N.).

Rentenversicherung für Schwerbehinderte

Rentenversicherung

Schwerbehinderte Menschen können eine vorzeitige Altersrente (Altersrente für schwerbehinderte Menschen) in Anspruch nehmen, wenn sie die Altersgrenze (siehe unten) erreicht und die Wartezeit von 35 Jahren erfüllt haben.

Da die gesetzlichen Vorschriften (?? 37, 236a SGB VI) mehrmals geändert wurden, sind sie mittlerweile sehr kompliziert. Sie sollten sich daher auf jeden Fall bei Ihrem Rentenversicherungsträger (Deutsche Rentenversicherung) erkundigen, welche Regelung für Sie gilt.

Vereinfacht dargestellt gelten folgende Altersgrenzen für die Inanspruchnahme der Rente:

Für schwerbehinderte Menschen mit Geburtsdatum 01.01.41 bis 31.12.43 wird die Altersgrenze stufenweise von 60 Jahren und 1 Monat auf 63 Jahre angehoben.
Für schwerbehinderte Menschen mit Geburtsdatum 01.01.44 bis 31.12.51 beträgt die Altersgrenze 63 Jahre.
Für schwerbehinderte Menschen mit Geburtsdatum 01.01.52 bis 31.12.63 wird die Altersgrenze stufenweise von 63 Jahren und 1 Monat auf 64 Jahre und 10 Monate angehoben.
Für schwerbehinderte Menschen mit Geburtsdatum ab 01.01.64 beträgt die Altersgrenze 65 Jahre.

Die Altersrente für schwerbehinderte Menschen kann stets auch vorzeitig unter Inkaufnahme von Abschlägen in Anspruch genommen werden.
Schwerbehinderte Menschen, die bis zum 16.11.50 geboren sind und am 16.11.00 schwerbehindert, berufsunfähig oder erwerbsunfähig waren, können die Altersrente bei Vollendung des 60. Lebensjahrs ohne Abschläge in Anspruch nehmen.