Bedeutung von Schlafapnoe

Auf diesen Seiten möchten wir Sie über Schlafapnoe informieren.

Eine Krankheit, die man nicht sieht, aber hört. Eine Krankheit, die Schäden verursacht.
Eine Krankheit, die man ganz einfach mit dem Begriff „Schnarchen“ ignoriert und verdrängt.

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Wir möchten Ihnen helfen, sprechen Sie mit uns.

 

Das Schlafapnoe-Syndrom (SAS) ist ein Beschwerdebild, das in der Regel durch Atemstillstände (Apnoen) während des Schlafs verursacht wird und in erster Linie durch eine ausgeprägte Tagesmüdigkeit bis hin zum Einschlafzwang (Sekundenschlaf) sowie einer Reihe weiterer Symptome und Folgeerkrankungen gekennzeichnet ist. Die etymologisch korrekte Aussprache ist „Apnoe“ (griechischer Wortstamm), während Ärzte auch häufig den Begriff zu „Apnö“ eindeutschen.

Die Atemstillstände führen zu einer Sauerstoff-Unterversorgung und zu wiederholten Aufweckreaktionen (als automatische Alarmreaktion des Körpers), die von den Betroffenen jedoch meist nicht bewusst wahrgenommen werden. Die Folge der Aufweckreaktionen ist ein nicht erholsamer Schlaf, was zu der typischen, ausgeprägten Tagesmüdigkeit führt. Das Schlafapnoe-Syndrom zählt zu den Dyssomnien und somit zu den medizinisch bedeutsamen Schlafstörungen.

– Artikel Schlafapnoe-Syndrom. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 4. M?rz 2008, 08:33 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.phptitle=Schlafapnoe-Syndrom&oldid=4328… (Abgerufen: 6. März 2008, 00:50 UTC)

Schlafapnoe ist eine im öffentlichem Bewustsein noch recht neue und daher wenig bekannte aber nichtsdestotrotz tückische Krankheit. Auf unseren Seiten wollen wir Ihnen einen Leitfaden an die Hand geben, um zu lernen, wie man mit dieser Krankheit umgehen kann und welche Anlaufstellen es dazu in unserer Region gibt.

 

Sie sind sich nicht sicher, ob Sie auch an Schlafapnoe leiden? Die folgende Liste mit typischen Symptomen kann Ihnen einen ersten Anhaltspunkt geben. Ob Sie tatsächlich zur Gruppe der Schlafapnoiker gehören, sollten Sie gemeinsam mit Ihrem Arzt klären.

Merkmale der Schlafapnoe – Symptome:

Bei Verdacht auf Schlafapnoe ist eine medizinische
Abklärung im Schlaflabor dringend notwendig.

* Lautes, unregelmäßiges Schnarchen mit mehr als 10 Atemaussetzern pro     Stunde.
* Ständige Müdigkeit / Tagemüdigkeit, Antriebsarmut, Schwerfällikeit.
* Einschlafzwang am Tag
* Verminderte geistige und körperliche Leistungsfähigkeit                                * Einschlafen am Steuer
* Konzentrationsschwäche
* Nervosität, Gereiztheit
* Kopfschmerzen
* Albträume
* Depressionen
* Sexuelle Störungen, Impotenz
* Bettnässen bei Kindern
* Schwindelanfälle
* Persönlichkeitsänderungen
* Nächtliches Schwitzen häufiges Wasserlassen in der Nacht

* und vieles mehr

Gehören Sie zu den Betroffenen oder haben Sie beruflich oder in Ihrem Umfeld mit Schlafapnoikern zu tun? Dann informieren Sie sich z.B. beim Hausarzt, Pneumologen (Lungenarzt), HNO, den Selbsthilfegruppen auf der Webseite des AVSD-Fachverbands Schlafapnoe/Chronische Schlafstörungen!

 

 

Fußpflege

Fußpflege

Unsere Füße tragen uns ein Leben lang und haben Zuwendung und Pflege verdient. Als Diabetiker sollten Sie ihnen besonders viel Aufmerksamkeit schenken: Durch zu hohe Blutzuckerwerte verschlechtert sich zunächst die Wundheilung, und kleine Verletzungen können zum langwierigen Problem werden. Sind als Folge des Diabetes zusätzlich die Nerven geschädigt (sog. Neuropathien), schmerzen Wunden nicht mehr und bleiben zu lange unentdeckt. Gute Pflege und Vorsorge hilft, Verletzungen zu vermeiden oder sie zumindest schnell zu entdecken. Mit den Schuhen fängt alles an Die häufigste Ursache für Fußverletzungen sind schlecht sitzende Schuhe. Tragen Sie also ausreichend große Schuhe. Gehen Sie nachmittags zum Schuhkauf, dann sind Ihre Füße etwas dicker als morgens. Wenn Sie im normalen Geschäft keine passenden Schuhe finden, können Sie sich auch spezielle Diabetikerschuhe verschreiben lassen, die besonders weich gearbeitet sind. Tragen Sie neue Schuhe langsam ein: nur zehn Minuten täglich. Wenn Sie dann keine Druckstellen oder Blasen entdecken, können Sie die Schuhe länger tragen. So vermeiden Sie Fußverletzungen: Laufen Sie nicht barfuß. Benutzen Sie zur Fußpflege keine scharfen Gegenstände: Zum Nägelkürzen ist eine Feile und zur Hornhautentfernung ein Bimsstein am geeignetsten – Schere, Hobel oder Hühneraugenpflaster sind tabu! Überlassen Sie die Fußpflege besser gleich einem Profi; zumindest eingewachsene Nägel oder Hühneraugen gehören in die Hände eines diabetologisch geschulten Fußpflegers. Baden Sie Ihre Füße nur kurz und in max. 37 °C warmem Wasser. Trocknen Sie sie anschließend gründlich ab – auch zwischen den Zehen. Kontrollieren Sie Ihre Füße täglich auf Verletzungen; ein Spiegel, auf den Boden gelegt, ist dabei sehr hilfreich. Benutzen Sie keine Wärmflaschen oder Heizkissen gegen kalte Füße, um Verbrennungen zu vermeiden. Und wenn Sie eine Verletzung entdecken? Belasten Sie den Fuß ab sofort nicht mehr. Das bedeutet z. B. bei einer erwanderten Blase am Fuß: Nehmen Sie ein Taxi für die Rückfahrt. Säubern und verbinden Sie die Wunde. Wenn Sie auf der sicheren Seite sein möchten, besuchen Sie bei jeder Verletzung Ihren Arzt. Bei Pilzerkrankungen, Entzündungen und schlecht heilenden Stellen ist der Arztbesuch unbedingt notwendig – je eher, desto besser!

Arbeiten mit Diabetes

Arbeiten mit Diabetes

Verdirbt Diabetes angesichts der schwierigen Lage auf dem Arbeitsmarkt die Chance auf einen Job?

Die beruhigende Antwort: Davon kann keine Rede sein! Menschen mit Diabetes können nahezu alle Berufe ausüben, die ihrer Ausbildung entsprechen, denn sie erbringen am Arbeitsplatz Leistungen, die hinter denen der Kolleginnen und Kollegen nicht zurückstehen. Einige arbeitsrechtliche Hinweise und grundsätzliche Tipps sollen Ihnen helfen, Enttäuschungen zu vermeiden.
Nicht jeder Beruf ist geeignet

Weltklassesportler mit Diabetes kämpfen erfolgreich um Medaillen – der beste Beweis dafür, dass diese Krankheit keineswegs leistungshemmend sein muss. Außerdem lässt sich in Schulungen der Umgang mit Diabetes lernen und mit einem gut eingestellten Blutzucker lässt sich nahezu jede Tätigkeit ausüben. Ein paar Beschränkungen gibt es aber doch. Diese haben meist mit dem Risiko von Hypoglykämien (Unterzuckerung, „Hypo“) zu tun. In dieser Situation ist kontrolliertes Handeln nicht immer möglich. Deshalb sind Jobs wie Taxi- oder Busfahrer, Pilot, Lokführer, Fluglotse, Polizisten oder auch Dachdecker und Gebäudereiniger, die in schwindelnder Höhe arbeiten, bei Diabetes häufig tabu. Koch und Konditor sind auch keine „Traumberufe“, weil das Abschmecken und Verkosten von Speisen bei schlechter Blutzuckereinstellung Stoffwechselentgleisungen auslösen kann. Ähnliches gilt auch für Berufe, bei denen auf Grund äußerer Bedingungen keine Gelegenheit für regelmäßige Malzeiten oder Blutzuckerkontrollen besteht – auch dann ist zu empfehlen: Hände weg!

Muss man den Diabetes melden?

Die gesetzliche Regelung ist eindeutig:

Wenn Sie sich um eine Stelle oder einen Ausbildungsplatz bewerben und auch dann, wenn Sie während der Berufstätigkeit an Diabetes erkranken, müssen Sie die Krankheit von sich aus nicht erwähnen, außer wenn sich dadurch direkte Behinderungen bei der Arbeit ergeben. Dazu können sowohl die Selbstgefährdung, die Gefährdung Dritter als auch die der betrieblichen Abläufe gehören. Als Arbeitssuchender dürfen Sie auch eine ärztliche Einstellungsuntersuchung verweigern – allerdings mit dem Risiko, deshalb den Job zu verpassen. Im direkten Gespräch sollten Sie aber offen über den Diabetes reden und wenn Sie einen Personalfragebogen ausfüllen, schreiben Sie die Krankheit ruhig hinein. Wenn der Diabetes bei Ihnen zu einer Behinderung von mindestens 50 Prozent und mehr geführt hat und Sie deshalb einen Schwerbehindertenausweis beantragt haben, sind Sie verpflichtet, das Ihrer Firma zu melden. Wenn Sie allerdings eine neue Stelle suchen, sollten Sie gut überlegen, ob Sie diesen verstärkten Schutz in Anspruch nehmen: Viele Arbeitgeber stellen Kandidaten mit der bescheinigten Behinderung nur höchst ungern ein. Sie sind auch nicht verpflichtet, Ihren Kolleginnen und Kollegen von der Krankheit zu erzählen. Es wäre aber sinnvoll, die Mitarbeiter zu informieren, denen Sie besonders vertrauen und deren Diskretion Sie schätzen. Dabei sollten Sie nicht nur Ihre Krankheit erwähnen, sondern auch das Risiko einer plötzlichen Unterzuckerung („Hypo“), die Symptome, die dabei auftreten können und was in diesem Fall zu tun ist.
Planen sie den Arbeitstag

Für Menschen mit Diabetes wäre ein gleichmäßiger Arbeitsablauf mit fixen Dienstzeiten ideal – aber solche Bedingungen sind in der heutigen Arbeitswelt selten. Schichtarbeit oder unregelmäßige Arbeitszeiten sind der Normalfall. Sie können dieses Handicap allerdings durch eine gründliche Planung Ihres Arbeitstages relativ leicht ausgleichen. Überlegen Sie, wann Sie Zeit für kleinere Mahlzeiten haben und versuchen Sie, unwichtigere Aufgaben in diese Tageszeit zu verlegen, so dass Gelegenheit für Pausen bestehen, Wichtig ist, dass Sie zeitgerecht Ihren Blutzucker messen und sich gegebenenfalls Insulin spritzen können. Sprechen Sie auch mit Ihrem Arzt über das Arbeitsumfeld.

 

Abkürzungen in der Diaknostik-Untersuchungsmöglichkeit

Abkürzungen in der Diaknostik-Untersuchungsmöglichkeit

Abkürzungen ersetzen komplizierte medizinische Fachausdrücke – aber was dem Arzt oder dem medizinischen Personal geläufig ist, flößt bei vielen Patienten Angst vor dem Unbekannten ein.

Einige wichtige Kürzel:

CT=Computertomografie

EEG = Elektroenzephalographie: Durch diese diagnostische Maßname können die verschiedenen Hirnströme registriert werden – zum Beispiel um ein Anfallsleiden abzuklären. Dafür werden Elektroden am Kopf befestigt. Dauer der schmerzlosen Prozedur ca. 45 Min.

EKG = Elektrokardiogramm: Dabei werden Brust, Hand- und Fußgelenke durch Elektroden mit dem Aufzeichnungsgerät verbunden, um die Herzströme zu messen. Gibt Auskunft über unregelmäßige Herztätigkeit.

EMG = Elektromyogramm: Durch die Aufzeichnung der Muskelströme lassen sich Erkrankungen der Muskulatur erkennen, aber auch Nervenverletzungen exakt lokalisieren.

Dazu werden Scheibenelektroden auf die Haut über den entsprechenden Muskelgruppen fixiert. Muskelströme werden sowohl bei angespannter als auch bei lockerer Muskulatur gemessen, woraus sich unterschiedliche Schlüsse ziehen lassen.

EGG   = Elektrogastrogramm: Damit werden die Aktionsströme des Magens aufgezeichnet.

ERCP    = Endoskopisch-retrograde Cholangio-Pankreatikographie: Röntgenverfahren zur Untersuchung des Gallengangsystems und des Bauchspeicheldrüsenganges.

ERG =Elektroretinogramm: Gibt Auskunft über die Netzhaut des Auges.

MRT       Kernspintomografie

Computerbereich

Software
http://www.mozilla-europe.org/de/products/firefox Mozille Firefox (Webbrowser) – Sicherer unterwegs im Internet
http://www.adobe.com/de/products/acrobat/readstep2_allversions.htm.
Mit dem kostenlosen Adobe Reader lassen sich Adobe PDF-Dateien anzeigen, drucken und durchsuchen. Klicken Sie hier, um den Adobe Reader zu installieren. Für alle Betriebssysteme

Sie benötigen ein Kalender-Programm zur Kalenderberechnung für Fristen, Termine, Feiern und sonstiges

http://www.salesianer.de/util/kalframe.html
http://www.kalenderlexikon.de
http://drupal.org/Drupal CMS, Content Management System
class=“cat-links“

Verbände von Krankheiten

Verbände:
RLS e.V. – Deutsche Restless Legs Vereinigung
Schäufeleinstr. 35
80687 München
Telefon: +49 (0) 89 550 2888-0
Telefax: +49 (0) 89 550 2888-1
E-Mail: info@restless-legs.org
Internet: www.restless-legs.org
Deutsche Narkolepsie-Gesellschaft e.V. mit Sitz in Kassel                          http://www.dng-ev.de/

Schlafmedizin-Krankenhäuser-Arzte-Dental

Ärzte und Krankenhäuser mit Schlafapnoebereich

 

Ärzte:

Klöckner Birgit Dr.med. , Bieberle Anette Dr.med. , Rolzhäuser Hans-Peter Dr.med. Ärzte für Innere Medizin
Koblenzer Str. 8, 57072 Siegen

 

Schlaflabore

Dillklinik Dillenburg,
www.kreisklinikum-siegen.de Kreisklinikum-Siegen – Bereich Schlaflabor-

Unikliniken Marburg und Gießen
Klinik für Innere Medizin
Schwerpunkt Pneumologie-Schlaflabor
Baldingerstraße
35033 Marburg
Tel 06421-586 4962

Schlaflabor Medizinische Klinik II
Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH, Standort Gießen
Schlaflabor Medizinische Klinik II
Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH
Paul-Meimberg-Straße 5
35392 Gießen
Telefon: 0641 / 99-42535
Homepage http://www.uniklinikum-giessen.de/schlaf/

http://www.hephata.de/organisation/schlafzentrum.ph, Schwalmstadt

Asklepios Kliniken Bad Wildungen

 

 

Ambulante Schlaflabore

Gemeinschaftspraxis Klöckner/Bieberle, Siegen, Koblenzerstr. 8
57072 Siegen Telefon: (0271) 23900 13  Schlaflabor unter (0271) 7032745.www.lungenfacharzt-siegen.de

Praxis für Schlafmedizin • Ambulantes Schlaflabor
Prof. Dr. Karin Stiasny-Kolster
Ärztin für Neurologie, Schlafmedizin, Somnologie
Marburgerstraße 9A
35043 Marburg
Telefon: +49 (0)6421 / 48 99 88-0
E-Mail: info@schlaflabor-marburg.de
Internet: www.schlaflabor-marburg.de

 

Dental

Dr.Straatman Wolfgang Dr.dent.med. , Straatmann Helge Zahnärzte
Hagener Str. 25, 57223 Kreuztal
Zahnarztpraxis Straatman | Schnarchtherapie
info@praxis-straatman.de www.praxis-straatman.de

http://www.kfo-krey.de/Dr. Torsten Krey, – Kieferorthopie, Kinder Jungendliche u. Erwachsene – Schnarchtherapie, Herborn

http://www.somnia.de/”>http://www.somnia.de/  eine Menge weitere Links und Info´s zum Thema Schlafapnoe

Schlafapnoe -SHG´s -Verbände und Info´s

Partnergruppe
Schlafapnoe Giessen.  http://schlafapnoe-giessen.de/
Schlafapnoe Marburg  www.schlafapnoe-marburg.de

http://www.schlafapnoe-online.de/ Schlafapnoe Wupertal e.V.Schlafapnoe

Verbände

http://www.charite.de/dgsm/
GSD
www.gsdschlafapnoe.de
info@gsdschlafapnoe.de
Bundesverband Schlafapnoe und Schlafstörungen Deutschland BSD e.V.
http://www.bsd-selbsthilfe.de/

http://www.schnarchmuseum.de (Viel kurioses um und über das Schnarchen. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall!
http://k.r.s.free.fr/ftp/misc/go2sleep.swf” Für alle die noch ein paar Schäfchen zum Einschlafen suchen

http://www.sidsachsen.de/e497/e498/index_ger.html   Gesunder Babyschlaf interessante Seiten

Doktortitel – Bedeutung der Abkürzungen

Bei Ärzten zählt der akademische Titel

Ärzte sollte man mit ihrem akademischen Titel ansprechen. Ob Sie nun „Guten Tag, Herr Doktor“ sagen oder den Namen hinzufügen („Guten Tag, Herr Doktor Müller“), kann nach einer Verlautbarung der Bundesärztekammer jeder Patient selbst entscheiden: „Hauptsache, beide Seiten gehen respektvoll miteinander um.“ Ist der Doktor auch ein Professor, wird immer der höchste Abschluss als Anrede genommen – in diesem Fall also der Professor, der Doktor fällt weg.

Den Doktortitel bei der Ansprache unaufgefordert wegzulassen, ist ein Privileg unter Kollegen und sollte von anderen vermieden werden. Schließlich drückt die Nennung des Titels auch den Respekt vor der wissenschaftlichen Leistung aus. Im Krankenhaus ist es nicht nötig, „Herr Oberarzt“ zu sagen, es reicht, wenn der akademische Titel genannt wird. Das Gleiche gilt natürlich für den Chefarzt, wenn Sie ihn je zu sehen bekommen.

Und wenn der Arzt kein Doktor ist?

Nun gibt es auch Ärzte, die auf dem Praxisschild kein „Dr. med.“ stehen haben oder die als „Dipl.-Med.“ ausgewiesen sind. Sie können dann als Patient bei seinem Nachnamen bleiben und streng nach der Etikette den „Doktor“ weglassen.

Aber kein anderer Beruf ist so eng mit dem akademischen Titel verknüpft wie der des Arztes oder der Ärztin. Daher werden auch nichtpromovierte Ärzte aus Gewohnheit oft mit „Frau Doktor“ oder „Herr Doktor“ angesprochen. Und wenn das in einer Praxis am Tag 50-mal passiert und der Arzt das jedes Mal korrigieren würde, würde die Wartezeit in der Sprechstunde erheblich ansteigen – und das wäre auch nicht gerade ein Ausdruck von Höflichkeit.

Approbation auch ohne Doktortitel

Unter der Approbation versteht man die staatliche Erlaubnis, die Berufsbezeichnung Arzt zu führen, weil man dank seiner Ausbildung in der Lage ist, den Beruf eigenverantwortlich und selbstständig auszuführen.

DoktortitelBedeutung der Abkürzungen

D.; D. theol. (theologiae)
ehrenhalber verliehener Doktortitel der protestantischen Theologie

Dr. agr. (agronomiae)
Doktor der Landwirtschaft und Bodenkultur

Dr. cult. (culturae)
Doktor der Kulturwissenschaft

Dr. des. (designatus)
Doktor zwischen Prüfung und Aushändigung der Promotionsurkunde

Dr. diac. (diaconiae)
Doktor der Diakoniewissenschaften

Dr. disc. pol. (disciplinae politicarum)
Doktor der Sozialwissenschaft

Dr. forest. (forestalium)
Doktor der Forstwissenschaft

Dr. … habil. (habilitatus)
Doktor, der die Lehrberechtigung (venia legendi) an Hochschulen erworben hat. Je nach Bundesland wird auch der Zusatz Privatdozent (PD) vorangestellt.

(Mit einer Habilitation (habil.) weisen Ärzte ihre Lehrbefähigung nach und können sich um eine Professur an einer Hochschule bewerben. Der akademische Titel hierfür ist Dr. med. habil.

Die Abkürzung PD steht für Privatdozent. Mit PD Dr. med. wird ein habilitierter Arzt bezeichnet, der die Lehrberechtigung an Universitäten erworben hat, Professor werden will und an der Uni Lehrveranstaltungen gibt.

Dr. h.c. (honoris causa)
aufgrund besonderer wissenschaftlicher oder kultureller Leistungen ehrenhalber verliehener Doktortitel, ohne Ableistung einer wissenschaftlichen Prüfung (Ehrendoktor – kein akademischer Grad)

Dr. h.c. mult. (honoris causa multiplex)
mehrfacher Ehrendoktor; auch: Dr. e.h.
(ehrenhalber – keine akademischen Grade)

Dr.-Ing. (Ingenieur)
Doktor der Ingenieurwissenschaft

Dr. iur. can. (iuris canonici)
Doktor der kanonischen Rechtswissenschaften

Dr. iuris. utr. (iuris utriusque)
Doktor beider Rechte (weltliches und kirchliches)

Dr. jur. (iur) oder (iuris)
Doktor der Rechtswissenschaft

Dr. math. (mathematicarum)
Doktor der Mathematik

Dr. med. (medicinae)
Doktor der Medizin

(Dr. med.: Im Anschluss an das medizinische Staatsexamen oder das medizinische Diplom (zu Zeiten der ehemaligen DDR von 1971-1990) wurde an einer Universität dieser medizinische Dr.-Titel erworben (promoviert).

Wenn Absolventen eines Dr. med. dent. (Zahnmedizin) oder Dr. med. univ. den österreichischen Dr. scient. med. erwerben, wird kein zusätzlicher Doktorgrad vergeben sondern „et scient. med.“ hinzugefügt. Also: Dr. med. univ. et scient. med. und Dr. med. dent. et scient. med.

Dr. med. univ. (medicinae universae), (österr.): Doktor der gesamten Medizin, wird durch ein Diplomstudium erworben.

Dr. med. dent. (medicinae dentariae)
Doktor der Zahnheilkunde

Dr. med. vet. (medicinae veterinariae)
Doktor der Tierheilkunde

Dr. medic

Die Promotion zum Doctor rerum medicarum (Dr. rer. medic.) richtet sich an Nicht-Mediziner*innen und Nicht-Zahnmediziner*innen, die in einem Fachgebiet der Medizin oder einem medizinnahen Fachgebiet promovieren möchten.

Dr. mult. (multiplex)
Doktor mit mehreren Doktortiteln   Dr. mult.: mult. steht für multiplex. Das bedeutet, dass der Doktor mehrere Doktortitel hat.

Dr. oec. (oeconomiae)
Doktor der Verwaltungswissenschaften

Dr. oec. publ. (oeconomiae publicae)
Doktor der Staatswissenschaft

Dr. oec. troph. (oecotrophologiae)
Hauswirtschaft, Ernährungswissenschaften

Dr. P. H. (Public Health)
Doktor der Gesundheitswissenschaften

Dr. paed. (paedagogiae)
Doktor der Pädagogik

Dr. pharm. (pharmaciae)
Doktor der Arzneimittelkunde

Dr. phil. (philosophiae)
Doktor der Philosophie

Dr. phil. nat. (philosophiae naturalis)
Doktor der Naturwissenschaften

Dr. rer. agr. (rerum agriculturarum)
Doktor der Landwirtschaft und Bodenkultur

Dr. rer. biol. hum. (rerum biologicarum humanarum)
Doktor der Humanwissenschaften / Humanbiologie oder auch:

Dr.rer. biol. hum. h.c.  Ehrendoktorwürde

Dr. rer. comm. (rerum commercialium)
Doktor der Handelwissenschaften

Dr. rer. cur. (rerum curae)
Doktor der Pflegewissenschaft

Dr. rer. hort. (rerum horticulturarum)
Doktor der Gartenbaukunde

Dr. rer. med.: Doktor der Medizin mit naturwissenschaftlichem Schwerpunkt.

Dr. rer. medic. (rerum medicinalium)
Doktor der Theoretischen Medizin  steht für Doctor rerum medicinalium und bezeichnet einen Doktor der Gesundheitswissenschaften.

Dr. rer. merc. (rerum mercantilium)
Doktor der Handelswissenschaft

Dr. rer. mont. (rerum montanarum)
Doktor der Bergbauwissenschaft

Dr. rer. nat. (rerum naturalium)
Doktor der Naturwissenschaft

Dr. rer. oec. (rerum oeconomicarum)
Doktor der Wirtschaftswissenschaft

Dr. rer. publ. (rerum publicarum)
Doktor der Verwaltungswissenschaften

Dr. rer. pol. (rerum politicarum)
Doktor der Staatswissenschaft

Dr. rer. physiol. (rerum physiologicarum
Doktor der Humanbiologie oder:

Dr. rer. sec. (rerum securitatis)
Doktor der Sicherheitswissenschaften

Dr. rer. silv. (rerum silvestrium)
Doktor der Forstwissenschaften

Dr. rer. soc. (rerum sociologicae)
Doktor der Sozialwissenschaften

Dr. rer. techn. (rerum technicarum)
Doktor der technischen Wissenschaft

Dr. sc. agr. (scientiarum agrariculturae)
Doktor der Landwirtschaft und Bodenkultur

Dr. sc. hum. (scientiarum humanarum)
Doktor der Humanwissenschaften

(Der Titel Dr. sc. hum. steht für doctor scientiarum humanarum (Doktor der Humanwissenschaften).

Dr. scientiae musicae
Doktor der Musikwissenschaften

Als Dr. scient. med. wird ein Doktor der medizinischen Wissenschaft in Österreich bezeichnet. Dr. scient. med. ist vergleichbar mit dem Dr. med. in Deutschland.

Dr. sc. nat. (scientiarum naturalis)
Doktor der Naturwissenschaft

Dr. sc. paed. (scientiarum paedogogiae)
Doktor der Erziehungswissenschaft

Dr. sc. pol. (scientiarum politicarum)

Dr. sc. techn. (scientiarum technicarum)
Doktor der technischen Wissenschaft

Dr. Sportwiss.
Doktor der Sportwissenschaften

Dr. theol. (theologiae)
Doktor der Theologie

Dr. troph. (trophologiae)
Doktor der Ernährungswissenschaft

Dr. med. univ. et scient. med.: Dieser Titel wurde bis 2007 in Österreich verwendet und steht für Doktor der gesamten Heilkunde mit wissenschaftlicher Befähigung.

Dres. (doctores)
Abkürzung für Doktoren. Üblich bei gleichzeitiger Nennungen mehrerer Titelträger      Wenn sich in einer Praxis mehrere promovierte Ärzte niederlassen, steht auf dem Praxisschild oft Dres. Das ist die Abkürzung vom lateinischen doctores. Das bedeutet Ärzte.

M.D. bedeutet Medical Doctor. Dieser Titel wird ohne Doktorarbeit (Promotion) mit dem Abschluss des Medizinstudiums beispielsweise in den USA, Großbritannien und Skandinavien vergeben

MUDr. und andere ausländische Dr.-Titel

Die Abkürzung MUDr. steht für medicinae universae doctor (Doktor der Medizin) und wird in Tschechien und der Slowakei vergeben. Der Titel wird dort nach Abschluss des Medizinstudiums verliehen, ohne zusätzliche Doktorarbeit (Promotion).

SR ist die Bezeichnung für Sanitätsrat. Der bis 1918 in Deutschland verliehene Ehrentitel für verdiente Ärzte ist seit 1945 wieder in einigen deutschen Bundesländern (zum Beispiel in Rheinland-Pfalz und im Saarland) als Ehrung für besonders verdiente Mediziner eingeführt worden.

In der ehemaligen DDR wurde der Titel Sanitätsrat (SR) zur Würdigung verdienstvoller Tätigkeit im nichtstaatlichen Gesundheitswesen (ambulante medizinische Betreuung) an Ärzte und Zahnärzte verliehen. Voraussetzung war eine mindestens 20-jährige ärztliche oder zahnärztliche Tätigkeit.

Andere akademische Titel für Ärzte

Die Abkürzungen M. Sc. oder MSC oder M. S. stehen für Master of Science. Der Masterstudiengang kann in einer bestimmten medizinischen Fachrichtung oder in fachübergreifenden Disziplinen wie z.B. Medizintechnik oder Biomedizin abgeschlossen werden.

Die Abkürzung MHBA steht für Master of Health Business Administation. Ärzte erwerben in diesem Studiengang wirtschaftswissenschaftliche Kompetenzen für das Gesundheitswesen.

Den Master of Public Health, kurz MPH oder MSc Public Health kann ein Arzt nach seinem abgeschlossenen Medizinstudium im Aufbaustudiengang erwerben.

MBA steht für Master of Business Administration und ist ein Management-Studium, was dem Medizin-Erststudium angeschlossen werden kann.

Impfplan

Impfungen -Impfplan

ab ca. 6 Wochen  Rotaviren

ab 2- 3. Monat Diphtherie-Keuchhusten -Tetanus- Hämophilus-influenzae b-Kinderlähmung -Hepatitis B, Pneumoloken

    ab ca. 12 Monaten Meningokokkenab 14. Monat 2x Masern-Mumps-                                              Röteln, (MMR), Mindestabstand 1 Monat  Windpocken

15. bis 18. Monat Diphtherie-Keuchhusten-Tetanus-Hämophilus                                                    influenzae  Typ B
7. Jahr Diphtherie-Tetanus-Kinderlähmung- Auffrischung, Nachholen   der   2.             Masern-Mumps-Röteln
12. Jahr Hepatitis B Grundimmunisierung/Auffrischung

12 bis 17 Jahren (Mädchen) HPV-Impfung Infektion mit Humanen      Papillomviren (Entstehung von Gebärmutterhalskrebs), HVP,
13. Jahr Masern-Mumps-Röteln, beziehungsweise Röteln wenn noch nicht 2x gegen Masern-Mumps-Röteln geimpft wurde.
14. – 15. Jahr Diphtherie-Tetanus-Kinderlähmung-Auffrischung

Impfungen im Erwachsenenalter gegen Kinderlähmung, Tetanus, Diphtherie und Keuchhusten sollen etwa alle zehn Jahre aufgefrischt werden.

Einige der Impfungen müssen aus eigener Tasche bezahlt werden.

Außerdem gibt es noch Impfungen gegen: Cholera, FSME, Gelbfieber,
Hepatitis A + B, Influenza, Meningokokken, Pneumokokken, Tollwut, Typhus, Windpocken

Jetzt seit 2021 Impfung gegen Corvit inzwischen gibt es bereits die 4. Impfung